Wie erstelle ich ein CV

Für eine erfolgreiche Bewerbung kommt es nicht nur darauf an, im Anschreiben seine Stärken hervorzuheben und sich gut zu verkaufen, sondern ebenso wichtig ist der Lebenslauf, für den die englische Abkürzung CV, für Curriculum Vitae, lautet. Zeugnisse gehören dazu, man kann an schlechten Zeugnissen nichts ändern. Der Lebenslauf muss standardgerecht geschrieben werden, er muss lückenlos sein. Erfahrene Personalchefs werden schnell stutzig, wenn sie Lücken oder fragwürdige Formulierungen entdecken. Um einen guten Job zu bekommen, ist es daher wichtig, dass man den Lebenslauf richtig schreibt.

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So kommt der Lebenslauf an

Der handschriftliche Lebenslauf in Textform wird heute nur noch sehr selten verlangt, heute ist der tabellarische Lebenslauf Standard. Er muss wahrheitsgemäß sein, auch dann, wenn verschiedene Stationen und Fakten nicht gerade günstig für den Bewerber sind. Würde man diese Fakten fälschen, so wäre dies arglistige Täuschung, die später zu einer Kündigung führen könnte. Wurde noch vor einigen Jahren die erste Station der Ausbildung und des beruflichen Werdegangs zuerst genannt, so ist heute der retrograde Lebenslauf zeitgemäß, der mit der letzten Station beginnt. Grundsätzlich hat ein Lebenslauf nachfolgenden Aufbau:

  • Name
  • Anschrift
  • Telefonnummer und E-Mail-Adresse
  • Geburtsdatum und Geburtsort
  • Staatsangehörigkeit
  • Familienstand
  • Berufliche Ausbildung – hier kann man zuerst das Studium, dann eine eventuelle Berufsausbildung, dann die weiterführende Schule und zuletzt die Grundschule nennen
  • Beruflicher Werdegang – hier nennt man die letzte Arbeitsstelle zuerst, man kann auf wichtige Aufgaben bei den einzelnen Arbeitsstellen näher eingehen und sie stichpunktartig erwähnen
  • Praktika und Auslandserfahrung
  • Berufliche Weiterbildung
  • Spezialkenntnisse – hier können Fremdsprachenkenntnisse und PC-Kenntnisse aufgeführt werden.

Bei den Fremdsprachenkenntnissen ist es wichtig, auf den Kenntnisstand hinzuweisen, beispielsweise Schulkenntnisse, einfache Umgangssprache, ausbaufähig oder perfekt in Word und Schrift. Auch bei PC-Kenntnissen kann man erwähnen, wenn es sich nur um Grundkenntnisse handelt. In verschiedenen Berufen ist der Führerschein unerlässlich, man kann daher im Lebenslauf unter den Kenntnissen erwähnen, über welchen Führerschein man verfügt. Am Ende des Lebenslaufs darf man das Datum und die Unterschrift nicht vergessen.

Was man beim Lebenslauf beachten sollte

Farben, Rahmen und besondere Schriftarten haben im Lebenslauf nichts zu suchen, der Lebenslauf sollte schlicht, aber übersichtlich gestaltet werden. Hat man während des Studiums gejobbt, so kann das sinnvoll sein, diese Jobs zu erwähnen, vorausgesetzt, sie waren seriös. So kann man beispielsweise unter den Kenntnissen erwähnen, wenn man während des Studiums als Kraftfahrer oder Kellner gejobbt hat. War man über längere Zeit, vielleicht sogar über einige Jahre, arbeitslos, so darf man keine Lücke im Lebenslauf lassen, ebenso ungünstig ist es, für diese Zeit einfach nur „arbeitslos“ zu schreiben. Sinnvoller ist es, zu erwähnen, wie man diese Phase sinnvoll genutzt hat. Man kann hier Recherchen und Fortbildungen erwähnen, denn so erkennen Personalchefs, dass man aktiv war. Hobbys und Interessen haben im Lebenslauf nichts zu suchen, es sei denn, es handelt sich um ehrenamtliche Tätigkeit, die vielleicht sogar hilfreich bei der Jobsuche sein kann und von vielen Personalchefs gern gesehen wird.

Hilfe beim Lebenslauf

Hat man selbst Schwierigkeiten, einen Lebenslauf zu erstellen, da man beispielsweise über lange Zeit arbeitslos war oder sich als Quereinsteiger bewerben will, so kann man sich an eine Agentur wenden. Solche Bewerberagenturen sind im Internet vertreten und bieten ihre Leistungen oft zu einem Pauschalpreis an. Mit einem Gutschein kann man sparen, man muss nur, wenn man das Kontaktformular ausfüllt, einen Gutscheincode angeben.